Natur erleben in Dollnstein
Dollnstein lädt ein zu Entdeckertouren in die Natur! Zerklüftete Felsen, geheimnisvolle Höhlen, die in der Steinzeit besidelt waren, Karstquellen und Wacholderheiden faszinieren – und erzählen teils spannende Geschichten aus der Urzeit. Der markante steinerne Turm des Burgsteinfelsens zeugt von der Kraft des Wassers, die das breite Altmühltal geformt hat. Im Naturwaldreservat „Beixenhart“ wandert man durch einen urwüchsigen Wald wie nach der letzten Eiszeit. Und bei einem Spaziergang über die Steppenheide begegnet man vielleicht dem ein oder anderen ihrer erstaunlichen Bewohner.
Beixenhart bei Ried
Die Besonderheit des ca. 54 ha großen Naturwaldreservates sind die herrlichen Buchenbestände mit bis zu 170-jährigen Bäumen. Dazwischen wachsen stattliche Eichen. Zahlreiche Felsgruppen und säulenförmige Einzelfelsen unterbrechen den Buchenwald; dort kommen verstärkt Linde, Ahorn, Ulme und ...
Burgsteinfelsen
Der turmartige Felsen ist eines der schönsten bayerischen Geotope - ausgewählt vom Bayerischen Geologischen Landesamt. Die markante Felsbildung des Burgsteins ist Teil einer Kalkplattform, die in einem subtropischen Flachmeer zur Zeit des Oberen Jura abgelagert wurde. Einen wesentlichen Anteil ...
Flora und Fauna
In der ursprünglichen Natur Rund um Dollnstein lässt sich viel entdecken. Genießen sie hier einen kleinen Auszug davon, was es bei uns bezüglich Flora und Fauna zu entdecken gibt. Augen auf und los.
Lochschlaghöhle bei Obereichstätt
Den Fuß der nach Nordosten schauenden Steilseite eines Einzelfelsens bildet eine ebene, 4 m breite und 20 m lange Terrasse, die teilweise vom vorspringenden Felsen überdacht ist, teilweise in den Felsen hinein sich als kleine, nur mehr 60 cm hohe und 2,60 m tiefe Höhle fortsetzt. Karl Gareis ...
Meteorit "Eichstädt"
Das mit Sicherheit bedeutenste Naturereignis der Gegend, das uns belegt ist, stellt der Einschlag des sogenannten "Wittmess-Meteoriten" im Jahr 1785 dar, der heute als "Meteorit von Eichstädt" in den Annalen geführt wird. Es ereignete sich im "Ziegelstadel", einer kleinen Ziegelhütte auf ...
Mühlberggrotte bei Dollnstein
1947 wurde die halbkugelförmige Grotte ausgegraben und Funde von der Gegenwart bis in die Altsteinzeit gemacht. Sie ist etwa 4 m breit, 2,5 m hoch und 3,5 m tief. Dr. h. c. Gumpert untersuchte 1947 die Grotte und ihren Vorplatz, wobei er verschiedene Erdschichten unterscheiden konnte. Die ...
Mühlbergleite bei Dollnstein
Das 60 ha große Naturschutzgebiet mit seinen Schafweiden, herausragenden Dolomitfelsen, Hecken, Strauchinseln und begrenzenden Laub- und Mischwäldern ist sehr charakteristisch für die Landschaft des Altmühltales. An der Mühlbergleite läßt sich gut das Aufeinanderfolgen verschiedener ...
Obereichstätter Steppenheide
Der großflächige Trockenhang, an dessen Fuß sich der Ort Obereichstätt schmiegt, wird von zahlreichen Dolomitfelsen geschmückt. Deutschlands prächtigste und seltenste Spinne, die Zinnoberrote Röhrenspinne, ist Bewohnerin des Obereichstätter Hanges; das Männchen führt bei Gefahr mit ...
Pulverhöhle bei Breitenfurt
Bei archäologischen Untersuchungen wurden 10.000 Knochen und Steingeräte geborgen, darunter Mittelsteinzeitwerkzeuge sowie Funde aus der Zeit des Neandertalers. Von der Vorhöhle zweigt rechts ein begehbarer Gang ab, der nach ca. 5 m nach links schwenkt und nach weiteren 6 m in einem etwa 3,5 m ...